Eine Mappe für meine Handnähprojekte
Das erste Produkt meiner Resteverwertung vom letzten Post ist fertig.
Ich habe die Fläche mit den kleinen Quadraten
zu einer Mappe mit Reißverschluß verarbeitet.
Hierin werde ich künftig mein Handnähzeug
und mein aktuelles Handnähprojekt unterbringen.
Die Idee stammt aus einer älteren Zeitschrift von
Lena´s Patchwork - Trendige Taschen,
eine Jahresangabe konnte ich nicht finden.
Die Vorderseite ist mit einem Stickbild aus der Serie
"The simple life" von Anni Downs verziert.
Ringsherum habe ich einige Kreise gequiltet.
Der Rücken ist in senkrechten Streifen gesteppt
und auf der Rückseite habe ich die Quadrate diagonal abgesteppt.
Innen hat die Mappe links zwei große Ballontaschen mit Klappe,
in denen sich eine Menge Kleinzeug, wie z. B. Nähgarn
oder vorbereitete paper piecing Teile unterbringen lassen.
Die rechte Seite ist dem Werkzeug vorbehalten.
Oben befindet sich ein Nadelmäppchen mit 4 Seiten
für die verschiedenen Nadeln und
ein Täschchen für meinen geliebten Lederfingerhut.
Unten sind Fächer für verschiedene Stifte und eine Schere.
In der Mappe versteckt sich unter dem Futter ein DIN A5 Ordner.
Die Ordner-Ösen (wie heißen diese Teile eigentlich wirklich?)
schauen aus zwei Knopflöchern hervor.
So kann man noch einige Prospekthüllen
für Schablonen und Anleitungen mit einheften.
Außerdem bekommt die Mappe so mehr Stabilität.
Geschlossen wird die Mappe mit einem grobzähnigen Reißverschluß.
Bis hierher war alles gut.
Das Annähen der Streifen mit den Reißverschlußteilen
und des Schrägstreifens rund um den starren Ordner
war jedoch eine ziemliche Herausforderung.
Da ließ sich wirklich gar nichts biegen und so
passte der Ordner natürlich auch nicht durch die Nähmaschine.
Eine dritte Stützhand wäre jetzt sehr nützlich gewesen!
Das Binding habe ich dann von außen mit der Hand angenäht.
Jetzt ist alles gut geworden und das Handnähzeug hat ein neues zu Hause.
Mein zweites Resteprojekt zeige ich euch beim nächsten Mal.
Bis bald, Birgit